Kindergarten-ABC
Abholphase
Die Abholphasen für Ihr Kind sind von uns genau festgelegt. Wir bitten Sie, die entsprechenden Zeitspannen einzuhalten, damit der Kindergartenbetrieb für die verbleibenden Kinder möglichst störungsfrei verlaufen kann. Die erste Abholmöglichkeit ist von 12.45 Uhr bis 13.00 Uhr. Die zweite Abholmöglichkeit ist von 13.45 Uhr bis 14.00 Uhr. Von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr ist im Haus Ruhezeit. Während dieses Zeitraumes verhalten Sie sich bitte im Haus leise. Die Kinder dürfen nur den eingetragenen abholberechtigten Personen übergeben werden. Kinder unter 12 Jahren sind grundsätzlich nicht abholberechtigt. Sollten Sie aufgrund von Terminen Ihr Kind mal zu einer anderen Zeit abholen müssen, informieren Sie uns bitte rechtzeitig.
Anfang
Aller Anfang ist schwer. Für Ihr Kinder beginnt mit dem Eintritt in die Kindertagesstätte ein bedeutender neuer Lebensabschnitt. Sie trennen sich häufig zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum von der häuslichen Umgebung und wechseln in ein ihnen relativ neues Umfeld. Hier brauchen alle Kinder viel Verständnis für diese neue Situation. Besonders die ersten Wochen sind sehr anstrengend für ihr Kind. Es gibt keine pauschale Vorgehensweise. Dieser Prozess ist bei jedem Kind von unterschiedlicher Dauer. Wir werden mit Ihnen entsprechend Absprachen treffen. Nehmen Sie sich im Anfang genügend Zeit, wenn Sie Ihr Kind bringen. Bitte nehmen auch Sie sich die Zeit, die Ihr Kind für die Eingewöhnung braucht.
Aufsichtspflicht
Während der Kindertagesstättenzeit unterliegen die Kinder unserer Aufsicht. Die Aufsicht in der Kita beginnt, wenn Sie uns Ihr Kind übergeben haben und endet bei der Übergabe an die Eltern. Melden Sie sich beim Abholen bitte immer bei einer Erzieherin ab.
Bastelmaterial
Wir sammeln das ganze Jahr hindurch Materialien wie Knöpfe, Schachteln, Rollen, Wollreste usw. (bitte kein Plastik). Was uns gerade fehlt, entnehmen Sie bitte dem Aushang an der Gruppenpinnwand.
besonderes Frühstück
In unregelmäßigen Abständen veranstalten wir ein gemeinsames Gruppenfrühstück. Die Kinder sind in die Planungen und Vorbereitungen eingebunden. Wir informieren Sie über die Gruppeninfotafel. Da für dieses Angebot kein Geld im Etat zur Verfügung steht, werden die Kosten hierfür auf die Elternschaft umgelegt.
Bewegung
Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, den Kindern genügend Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Mit einem vielfältigen Bewegungsangebot werden Grundlagen für viele Lernprozesse geschaffen, wie z.B. in der Sprachentwicklung und in der Differenzierung im Wahrnehmungsbereich. Alle Lernprozesse des Kindes stehen auch in Abhängigkeit zur Bewegungsentwicklung.
Bildungsauftrag
Die Kindertagesstätte hat den Auftrag, das Kind unterschiedliche Verhaltensweisen, Situationen und Probleme bewusst erleben zu lassen. Jedem einzelnen Kind soll die Möglichkeit gegeben werden, seine soziale Rolle innerhalb einer Gruppe zu erfahren, wobei ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander erworben werden soll. Gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen werden Verständnis und Toleranz entwickelt und gefördert.
Bildungsplan
Der hessische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren (HBEP) hat für alle Kindertageseinrichtungen und Schulen Gültigkeit. Sollten Sie Interesse haben, können Sie den Bildungsplan bei uns einsehen oder sich im Internet informieren.
Brandschutz
In regelmäßigen Abständen werden in unserem Haus Brandschutzübungen durchgeführt. Die Erzieherinnen besprechen mit den Kindern, was zu tun ist, wenn es brennt. Den Kindern werden Fluchtwege gezeigt und das Warnsignal vorgestellt. Danach erfolgt eine Übung. Einige Tage später wird die Übung ohne Ankündigung wiederholt. Wenn Ihr Kind also erzählen sollte: „Wir mussten ohne Schuhe in den Garten gehen!“ wissen Sie warum!
Datenschutz
Dem Datenschutz gilt gerade heute, im Zeitalter des Internet, eine hohe Aufmerksamkeit. So werden Sie in Zukunft häufiger eine Anfrage erhalten, ob z.B. ein Bild Ihres Kindes für ein Geschenk, für einen Zeitungsartikel, usw. verwandt werden darf. Die Grundlagen des Datenschutzes bzgl. unserer Einrichtung sind vom Datenschutzbeauftragten der EKHN verschriftlicht und können bei uns eingesehen werden.
Demokratie
In unserer Einrichtung sollen sich die Kinder in demokratischen Verhaltensweisen üben. Wir betrachten die Kinder als Partner und helfen ihnen, ihren Platz in der Gruppe zu finden. Ziel ist es, dass Kinder sich mitteilen, ihre eigene Meinung entwickeln und vertreten sowie Kompetenzen erwerben, sich sowohl durchsetzen als auch eigene Bedürfnisse manchmal zurückstellen zu können.
Draussenspiel
Den Kindern ist es im Tagesablauf immer wieder möglich, ihrem Bewegungsdrang zu folgen, d.h. die Kinder haben auch immer die Möglichkeit, das Spiel im Freien zu wählen. Dies gilt bei jedem Wetter auch in den kalten Jahreszeiten!
Erziehung
Die Erziehung, die wir in der Kindertagesstätte verwirklichen wollen, versteht sich als ergänzend und zusammenwirkend mit der Erziehung im Elternhaus.
Elternarbeit
Die Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Der Kontakt zu den Eltern und das Wissen um die Lebenssituation des Kindes helfen dabei, die Kinder kennen und verstehen zu lernen. Durch unterschiedliche Formen wie z.B. Hausbesuche, Hospitationen, Infowände, Elterngespräche und Elternabende bieten sich viele Möglichkeiten zum Kennenlernen und zum Austausch. Im Laufe des Jahres bieten wir Ihnen Gesprächstermine an, um über die Entwicklung Ihres Kindes zu sprechen. Jederzeit bietet sich Ihnen aber die Möglichkeit, einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Auch wünschen wir uns Anregungen und Mitwirkung Ihrerseits. Bringen Sie Ihr Können in unsere Arbeit mit ein.
Elternbeirat
Die Einrichtung hat ein mitwirkendes Gremium, den Elternbeirat. Der Elternbeirat in unserer Einrichtung besteht aus je zwei Elternvertretern aus jeder Gruppe. Er hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen Elternschaft, Träger und pädagogischem Personal der Einrichtung zu unterstützen. Er ist Ansprechpartner für die Eltern und vertritt deren Interessen im Sinne der Kinder.
Feste und Feiern
Feste und Feiern sind für die Kinder Höhepunkte im Jahreslauf. Zu den einzelnen Veranstaltungen erhalten Sie jeweils frühzeitig eine Nachricht.
Fotograf
Einmal im Jahr laden wir einen Profi-Fotografen in die Einrichtung ein. Sie können dann Ihr Kind fotografieren lassen. Es werden sowohl Portraits als auch Gruppenfotos erstellt. Dies ist ein Angebot für die Eltern. Es verpflichtet weder zur Teilnahme noch zum Kauf. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Kind fotografiert wird, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit.
Förderverein
Im Jahr 2006 wurde durch ein großes Engagement des Elternbeirates der Förderverein „Die Perle“ gegründet. Das Motto des Vereins lautet: „Die Kostbarkeit einer Muschel ist die Perle, unsere Kostbarkeit sind unsere Kinder“. Der Förderverein hat sich zur Aufgabe gemacht, durch finanzielle Unterstützung die Arbeit der Einrichtung in einigen Bereichen zu erweitern. Er finanziert uns z. Zt. Einen wöchentlichen Kurs „Experimentieren“, der von einer Chemikerin durchgeführt wird und einen Yoga Kurs für die Vorschulkinder. Des Weiteren unterstützt er immer wieder Einzelprojekte, wie das Schulkinderprojekt, den Selbstverteidigungskurs, Theaterbesuche usw. Unterstützen Sie dringend diese Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft oder Mitwirkung, denn alle Kinder unseres Hauses profitieren davon (z.B. durch Mithilfe bei Aktionen auf dem „Wehener Markt“ oder auf dem Weihnachtsmarkt).
Freispiel
Das Freispiel bedeutet für das Kind sich frei entscheiden zu können, was es tun bzw. spielen möchte. Es kann sich in vielseitige Beziehungen einlassen, zu den einzelnen Kindern, Spielgruppen oder Erwachsenen. Ebenso hat es die freie Wahl des Materials, des Spielinhaltes und der Zeitspanne. Die Kinder werden dazu angeregt, Eigeninitiative zu entwickeln, planerisch eigene Ideen umzusetzen und sich in ihrer Selbstständigkeit zu üben. Sie haben die Gelegenheit, Erlebnisse in verschiedenen Formen zu verarbeiten und zu vertiefen. Sie erwerben die Kompetenz, Regeln zu entwickeln und zu akzeptieren.
Freude
Die Kinder sollen in allem, was sie tun, Freude und Spaß erleben. Freude am Tun ist der erfolgreiche Motor für alle Lernprozesse. Die Anregungen zum eigenen Tun und die Gemeinschaft mit den anderen Kindern sollen dazu beitragen.
Frühstück
Das Frühstück, welches Sie Ihrem Kind mitgeben, sollte gesund, ausgewogen und abwechslungsreich sein. Wir haben in unserm Konzept den „Zuckerfreien Vormittag“ verankert, dies bedeutet, dass wir die Kinder an die Grundlagen der gesunden Ernährung heranführen wollen. Somit verzichten Sie bitte auf das Mitbringen von Süßwaren alle Art, ebenso wie Müsli mit Schokoeinlage, Puddings oder süße Brotaufstriche. Gerne beraten wir Sie. Das Frühstück sollte außerdem die Kauaktivität des Kindes anregen. Zum Frühstück werden den Kindern als Getränke Milch, Tee, stilles Wasser und Mineralwasser angeboten. Verzichten Sie bitte darauf, Ihrem Kinder Getränke mitzugeben. Ein Kostenbeitrag für die Getränke wird vom Träger monatl. in Höhe von 3,00€ erhoben.
Gruppe
Wir haben in unserer Einrichtung z. Zt. 4 altersgemischte Gruppen. Die Kinder bleiben während der gesamten Kitazeit in der Gruppe, in der sie eingewöhnt und aufgenommen wurden. Ältere und jüngere Kinder spielen zusammen. Einander helfen, voneinander lernen und Rücksicht nehmen, ergibt sich somit aus der Gruppenkonstellation. Hier können die Kinder eine Vielzahl an Erfahrungen im Umgang miteinander sammeln. Einen Teil des Tages sind jeweils 2 Gruppen zueinander geöffnet. Auch die Möglichkeit, die Erzieherin zu wählen, die dem momentanen Bedürfnis ihres Kindes entspricht, wird damit ermöglicht.
Geburtstagsfeier
Die Geburtstagsfeier in der Einrichtung ist für jedes Kind ein besonderes Ereignis. Es darf an diesem Tag im Mittelpunkt sehen. Für die Kinder ist es notwendig, dass die Feier besonderen Ritualen verfolgt. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt darin, die Atmosphäre von Gemeinschaft und Freude zu schaffen. Ein Geburtstagslied und eine kleine Aufmerksamkeit gehören dazu. Gern können Sie selbst an der Feier teilnehmen. Doch bitte bringen Sie nichts für die Geburtstagsfeier mit.
Gefühle
Es ist uns wichtig, dass die Kinder ihre Gefühle bewusst wahrnehmen und sie äußern. Dies ist ein Lernprozess, den wir stets unterstützen und fördern. Erst dann ist es möglich, eine gute Form des Umgangs miteinander zu finden. Im Spiel werden viele Gefühle entdeckt und verarbeitet. Auch Konfliktsituationen gehören zum Lebensalltag. Gefühle wie Schmerz, Wut, Verlassenheit und Trauer werden hier durchlebt. Es ist uns ein primäres Anliegen, dass die Kinder sich von uns und der Gruppe angenommen fühlen.
Geschenke
Die Mitarbeiterinnen der Einrichtung dürfen laut ihrer Arbeitsverordnung keine Geschenke annehmen. Wir bitten Sie, die Mitarbeiterinnen nicht in eine unangenehme Situation zu bringen und diese Vorschrift zu beachten.
Hausschuhe
Damit Ihr Kind nicht den ganzen Tag in der Einrichtung Straßenschuhe tragen muss und unsere Gruppenräume möglichst sauber bleiben, geben Sie ihm bitte Hausschuhe mit. Diese sollten den Füßen einen sicheren Halt geben. (Bitte mit Namen versehen). Auch ist es wichtig, ab und zu die Größe zu überprüfen. Wir bitten Sie, dafür Sorge zu tragen, dass Ihr Kind beim Kommen, die Hausschuhe anzieht und beim Verlassen der Einrichtung diese wieder in das dafür vorgesehene Fach stellt.
Hospitation
Sie sind jederzeit herzlich eingeladen, an einem oder mehreren Tagen an unserem Alltag teilzunehmen. Hier können Sie einen Einblick in unsere Arbeit gewinnen, Ihr eigenes Kind in der Gruppe erleben und damit leichter Verständnis für dessen Belange entwickeln.
Homepage
Sie können sich auch online auf unserer Homepage informieren. Hier finden Sie Aktuelles aus der Kitaarbeit, Informationen rund um die Arche Noah und, und, und… Schauen Sie doch einmal herein unter: www.ev-archenaoh-taunusstein.de
Integration
Seit August 2001 arbeitet unsere Einrichtung integrativ, d.h. Kinder mit einem besonderen Förderbedarf leben, spielen, lernen und lachen… mit uns. Die entsprechenden Gruppen reduzieren sich bei Aufnahme eines I-Kindes in der Platzzahl und werden durch zusätzliche Fachkraftstunden unterstützt.
Interesse
Das Interesse und die Neugierde der Kinder sind Voraussetzung für das Lernen überhaupt. Wir beobachten und sprechen mit den Kindern und richten unsere Angebote nach ihren Interessen aus, um so Ausdauer und Freude für die unbewussten Lernprozesse zu erreichen. (s.a. situativer Ansatz)
Jahr
Wir beziehen stets die jahreszeitlichen Abläufe in der Natur in unsere Arbeit mit ein. Hier finden sich vielfältige Möglichkeiten zu Aktivitäten, wodurch die Kinder die Gesetzmäßigkeiten der Natur beobachten, erfahren und vertiefen. Ebenso feiern wir die Feste und Elemente des Kirchenjahres.
Kleidung
In unserem Haus ist für die Kinder bequeme Kleidung erwünscht, die auch schmutzig werden darf. Bitte denken Sie bei schlechtem Wetter an Regenkleidung und Stiefel und im Winter an Mütze und Handschuhe. Die Stiefel (bitte deutlich von außen kennzeichnen) können in die dafür vorgesehene Ablage in der Einrichtung verbleiben.
Ab und zu passiert es, dass die Kleidung nass wird…, beim Spiel mit Wasser, beim Toilettengang oder oder …! Sie sollten für Ihr Kind immer Wechselwäsche am Garderobenhaken deponieren (Bitte kennzeichnen). Sollten Sie Kinderkleidung (Hosen, Unterwäsche, Socken in verschiedenen Größen) entbehren können, freuen wir uns über gespendete Sachen.
Konzept
Die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung ist in einem Konzept niedergeschrieben. Dieses Konzept orientiert sich an den Inhalten des hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes. Die Inhalte werden regelmäßig von den Mitarbeiterinnen überarbeitet. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich jederzeit Einblick verschaffen. Die Konzeptinhalte finden Sie auch auf unserer Homepage.
Kranksein
Bitte benachrichtigen Sie uns bei der Erkrankung Ihres Kindes. Bei überstandenen Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln, etc. benötigen wir bei Wiedereintritt in die Einrichtung ein ärztliches Attest. Ein ausführliches Informationsblatt haben Sie bereits mit dem Vertrag ausgehändigt bekommen
Kopfläuse
Bei Befall von Kopfläusen ist dies umgehend der Einrichtung mitzuteilen und eine entsprechende Behandlung schriftlich nachzuweisen (siehe auch Infoblätter). Bei einem Wiederholungsfall ist ein ärztliches Attest erforderlich. Der Wiederholungsfall muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Zudem haben alle Eltern innerhalb von drei Tagen die Überprüfung des Kopfes Ihres Kindes ebenso schriftlich nachzuweisen. Sollte es auch Sie mal treffen, bitte kein falsches Schamverhalten, denn diese ungebetenen Gäste kann sich jeder einfangen.
Lust und Laune
Gestatten Sie Ihrem Kind ruhig einmal weder Lust noch Laune zu haben. Sollte jedoch eine konstante Unlust auftreten den Kindergarten zu besuchen, suchen Sie das Gespräch mit den Erzieherinnen.
Medizin
Sollte es einmal erforderlich sein, dass Ihr Kind über den Tag hinweg ein Medikament einnehmen muss und wir die Medikamentengabe übernehmen sollen, ist es erforderlich, eine schriftliche Anweisung des Arztes vorzulegen. Ansonsten ist es uns untersagt, den Kindern Medikamente zu geben.
Migrationsarbeit
Unser Haus wird besucht von einer bunten Mischung verschiedener Nationalitäten. Für die Arbeit mit den Kindern aus anderen Kulturen steht uns eine Mitarbeiterin zur Verfügung, deren Aufgabe es im Besondern ist die Sprachfreude der Kinder zu wecken und sie bei der Orientierung im Alltag zu unterstützen.
Mitbringen von Spielzeug
Um das Mitbringen von eigenen Spielsachen zu regeln, gibt es in unserer Einrichtung einen wöchentlichen so genannten Spielzeugtag. An diesem Tag darf Ihr Kind ein Spielzug von zu Hause mitbringen und am Vormittag damit in der Einrichtung spielen (bitte nichts Elektronisches). Für Verluste oder Defekte übernehmen wir keine Haftung.
Mittagessen
Die Kita erhält ihr tägliches Mittagessen durch die Firma Hofmann. Das Essen wird schonend erwärmt. Frischkost wird von uns selbst zubereitet. Bei der Planung des Speiseplans werden die Kinder mit einbezogen. So erlernen sie den bewussten Umgang mit einer ausgewogenen Ernährung. Sollten bei Ihrem Kind Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen, teilen Sie uns dies bitte anhand eines ärztlichen Attestes mit, damit wir Ihrem Kind ein spezielles Essen anbieten können.
Wir teilen die Kinder in 2 Essensgruppen mit je 20 Kinder ein. Die erste Gruppe mit den jüngeren Kindern isst um 12 Uhr, die zweite Gruppe isst um 13 Uhr.
Müll
In unserem Haus sollen sich die Kinder mit den alltäglichen Dingen vertraut machen und den Umgang damit üben. Dazu gehört auch der Bereich der Abfallbeseitigung, Mülltrennung und Abfallvermeidung. Wir sortieren den Müll. Die Kinder werden hier in einem angemessenen Rahmen für die Problematik sensibilisiert, Müll unterscheiden zu können, verwertbare Materialien zu erkennen und Müll zu vermeiden. Fördern Sie bitte auch zu Hause das Bewusstsein Ihres Kindes und versuchen Sie Verpackungsmaterial Bsp. für das Frühstück und den Snack zu vermeiden.
Naturwissenschaften
Auch in unserer Tagesstätte haben die Naturwissenschaften ihren Platz. Durch Spielen und Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien werden Grundlagen für physikalisches, chemisches und mathematisches Verständnis gelegt. Besondere Erfahrungen können die Kinder in unserer AG „Experimentieren“ sammeln, welche mit einer Chemikerin einmal wöchentlich stattfindet. Der Förderverein ermöglicht dieses Angebot.
Neuigkeiten
Alle Neuigkeiten erfahren Sie durch Elternbriefe, an der Infowand im Eingangsbereich, durch den Aushang an den Infowänden der Gruppen, sowie auf unserer Homepage. Die Info-Wand des Fördervereins ist im Eingangsbereich zu finden, sowie eine Pinnwand zum Austausch weiterer Informationen. Bei konkreten Fragen oder Unklarheiten sprechen Sie uns bitte an.
Patenzahnarzt
Unsere Einrichtung hat eine Patenzahnarztpraxis im OT Wehen. Die Zahnärzte dieser Praxis besuchen unsere Einrichtung einmal jährlich. Sie initiieren verschiedene Angebote für die Kinder. Im Gegenzug wird ihre Praxis von unseren Kindern besucht und sie stehen für Elternfortbildungen zur Verfügung.
Persönlichkeit
Wir sehen jedes Kind als eine eigenständige Persönlichkeit. Es soll sich bei uns in seinen Eigenarten angenommen fühlen. Besondere Fähigkeiten und Interessen wollen wir entdecken und Ihrem Kind die Möglichkeit geben, sie weiter zu entwickeln.
Probleme
Wenn Probleme auftauchen, die Ihr Kind, Sie selbst, die Mitarbeiterinnen oder unsere Arbeit betreffen, wenden Sie sich bitte an uns. Nur so haben wir die Chance, Probleme offen anzugehen und zu bewältigen. Wir sind für offene Kritik dankbar. Sie ist fair und unterstützt uns in der Arbeit, die immer der Reflexion bedarf.
Projekte
Im Laufe des Jahres setzen sich die Kinder in Form von Projekten mit verschiedenen Themen auseinander. Diese können gruppenübergreifend oder innerhalb der Gruppe ablaufen. Wenn Sie Lust und Zeit haben, können Sie diese Projekte in unterschiedlichster Weise unterstützen.
Qualitätsentwicklung
Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Qualitätsentwicklung. Hierfür werden regelmäßig Standards von den Mitarbeiterinnen erarbeitet und evaluiert. Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich jederzeit Einblick verschaffen.
Religiöse Erziehung
Unsere Einrichtung ist in Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde, womit auch die christliche Erziehung eingebunden ist. Die Tagesstätte ist mit ihrem Bildungsangebot in das Leben der Kirchengemeinde eingegliedert. Wir vermitteln die Einübung christlichen Handelns sowie elementare Inhalte christlichen Glaubens in kindgemäßer Form, in Wort und Lied, Gebet und christlicher Feier. Wir fördern gleichzeitig die Toleranz zu anderen Glaubensrichtungen und beziehen die Unterschiedlichkeit der Kinder in unsere Themen mit ein.
Rollender Roland
Seit einigen Jahren gibt es in unserem Haus den „rollenden Roland“, eine Ausleihbücherei für unsere Kinder. Einmal in der Woche an einem festen Tag können die Kinder sich für eine Woche ein Buch ausleihen. So wird die Freude am Lesen gefördert und Eingeübt mit Geliehenem sorgsam umzugehen.
Rollenspiel
Das Rollenspiel ist ein wichtiges Element kindlicher Lernprozesse. Kinder identifizieren sich bei dieser Form des Spiels mit anderen Personen. Sie schlüpfen in Rollen, nehmen so Beziehungen zueinander auf, sprechen miteinander und können so Situationen nachempfinden und verstehen. Sie erfahren in spielerischer Form, sich in speziellen Lebenssituationen zurecht zu finden und für Situationen anderer sensibel zu werden. Das Rollenspiel gibt den Kindern die Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten und Kenntnisse zu vertiefen um sich so die Welt zu eigen zu machen.
Singen
Zu unserem Alltag gehört ganz selbstverständlich das Singen mit den Kindern. Kinder singen gern und viel. Oft begleiten sie ihr Spiel mit Gesängen. Vieles könnte aufgezählt werden, das durch Singen unterstützt wird. Denken wir allein an das Gedächtnis. Kinder haben häufig ein großes Repertoire an Liedtexten. Ein weiterer Aspekt ist das rhythmische Empfinden, das die Koordination des Körpers schult. Das Wesentliche aber ist, dass die Kinder mit Freude singen. Das verschafft ihnen Harmonie zwischen Körper und Geist.
situativer Ansatz
Unsere Arbeit orientiert sich an den Lebenssituationen und Interessen der Kinder. Nur da, wo Interesse vorhanden ist, ist auf spielerische Weise auch Lernen möglich. Die Kinder sind also weitestgehend an der Planung beteiligt. Kinder sind sehr wohl in der Lage, planerisch zu denken und danach zu handeln. Ihre Ideen sind vielfältig und realistisch. Alle Entscheidungen, an denen Kinder beteiligt sind, werden von ihnen auch ernsthaft mitgetragen. Hier wird auch der Grundstein für ein demokratisches Verständnis gelegt.
Sockenclub
Jedes Kind unserer Einrichtung, das bald in die Schule kommt, will ein Sockenclubmitglied werden. Hinter dem Sockenclub verbirgt sich das „Würzburger Trainingsprogramm“, ein Sprachförderprogramm, das wir im letzten halben Jahr vor dem Schuleintritt anbieten. Mehr darüber erfahren Sie, wenn Ihr Kind ein angehendes „Schulkind“ wird.
Sonnenschutz
In der heißen Jahreszeit geben Sie ihrem Kind bitte eine entsprechende Kopfbedeckung mit. Des Weiteren erwarten wir, dass alle Kinder morgens mit Sonnenschutzmittel eingecremt sind. Für die Ganztagskinder haben Sie die Möglichkeit, Sonnenschutzcreme mitzugeben. Wir benötigen dann die schriftliche Erlaubnis Ihrerseits, Ihr Kind eincremen zu dürfen.
Spielplatz
Unser Außengelände bietet vielseitige Bewegungs- und Spielmöglichkeiten. Unser Bestreben ist es, dieses Angebot immer wieder zu verbessern. Dabei sind wir u. a. auf die Mithilfe der Eltern angewiesen sind. Vielfältige Bewegungsangebote im Freien betrachten wir als eine Notwendigkeit. Ausgleich durch Bewegung schafft die Grundlage für eine gute kognitive Entwicklung.
Sprache
Sprache haben – sprechen können, das ist eine wichtige Errungenschaft für jedes Kind. Durch vielfältige sprachanregende Tätigkeiten lernt ihr Kind, sich durch Sprache mitzuteilen und seinen Gefühlen verbal Ausdruck zu verleihen. Für die Kinder aus anderen Kulturen, deren deutscher Spracherwerb gefördert werden sollte, gibt es im Vorschuljahr einen Sprachvorlaufkurs von Seiten der Schule, der die Sprachkompetenz unterstützt.
Turnen
Einmal in der Woche steht jeder Gruppe der Bewegungsraum zu einem Teil des Tages zur Verfügung. In diesem Zeitraum werden geplante Aktivitäten wie Rhythmik, Sportspiele, Tanz- und Bewegungsspiele, gezielte Körperübungen oder ähnliches angeboten. Zudem ist es unser Bestreben, den Kindern individuell im Tagesablauf den notwendigen Bewegungsausgleich möglich zu machen. Daher ist der Bewegungsraum zu den übrigen Zeiten für Kleingruppen zugänglich.
Überbleibsel
Immer wieder sammeln sich Kleidungsstücke in unserem Haus. Leider sind die Besitzer oft schwer auszumachen, da immer wieder die Beschriftung fehlt. Wir legen Fundstücke einige Tage vor den Gruppen auf den Tischen aus. Bitte schauen Sie regelmäßig nach, ob Ihr Kind seine Sachen hat.
Übergänge
Kinder leben in der heutigen Zeit mit vielen Brüchen, Umzüge in ein anderes Umfeld, veränderte Familiensituationen, usw. Diese Veränderungen sind für die meisten Kinder bedeutsam und herausfordernd. Es ist uns ein Anliegen, planbare Übergänge fließend für die Kinder zu gestalten. Dazu gehört auch der Übergang von der Tagesstätte in die Grund- oder Vorschule. Es besteht ein Arbeitskreis Kita- Grundschule, in dem unterstützende Aktivitäten für einen fließenden Übergang geplant werden.
Urlaub
Die Einrichtung ist innerhalb des Jahres drei Wochen in den Sommerferien und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Außerdem gibt es Schließungstage durch den Betriebsausflug und die Teamtage. Damit Sie Ihren eigenen Urlaub frühzeitig planen können, erhalten Sie frühzeitig Kenntnis über die Schließungszeiten des Folgejahres.
Verbindlichkeiten
Bitte benachrichtigen Sie uns, wenn Ihr Kind durch Termine, etc. den Besuch der Einrichtung nicht wahrnehmen kann. Bei der Planung des Tagesablaufes und Aktionen ist dies für uns wichtig.
Verkehrssituation
Aus Sicherheitsgründen ist es nicht erlaubt, den Zuweg zur Einrichtung zu befahren bzw. dort zu parken. Gemeint ist auch die Wegeinfahrt, damit im Notfall Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr ungehindert das Gelände erreichen können. Benutzen Sie bitte den Parkplatz vor der Silberbachhalle.
Vorbereitung
Den Mitarbeiterinnen steht ein Teil ihrer Arbeitszeit zur Vor- und Nachbereitung zur Verfügung. In dieser Zeit bereiten sie sich auf die Arbeit mit den Kindern vor, dokumentieren und reflektieren ihre Arbeit, bereiten Elterngespräche vor, führen Gespräche mit Institutionen und Ähnliches.
Vorlesen
Kinder lieben es, immer wieder Geschichten anzuhören. Wir haben verschiedene Personen (Leseoma/ Leseopa), die uns an verschiedenen Nachmittagen in der Woche ausschließlich beim Vorlesen unterstützen.
Vorschulerziehung
Alle Erziehung vor der Schule bezeichnet sich als Vorschulerziehung. Während der gesamten Zeit in unserem Haus erwirbt Ihr Kind Fähigkeiten und Fertigkeiten, die als Grundlage für den Eintritt in die Schule dienen. Die Entwicklung verläuft bei jedem Kind in einem anderen Tempo, optimale Entwicklungszeiten (Zeitfenster) für bestimmte Fähigkeiten sind zwar in einem groben Zeitraster erfasst, laufen jedoch bei jedem Kind individuell ab. Bitte nutzen Sie die regelmäßigen Gesprächsangebote mit den Erzieherinnen um sich über den aktuellen Entwicklungsstand Ihres Kindes auszutauschen und gegebenenfalls Förderbedarfe rechtzeitig zu besprechen.
Zum Schluss
Dieses ABC ist ein kleiner Wegweiser und soll Ihnen als Orientierung in der Zusammenarbeit mit uns dienen.
Sicher ist es nicht vollständig. Und da unsere Arbeit stets von und mit den Kindern im Wandel ist, können sich aktuelle Änderungen oder Neuerungen ergeben.
Wenn noch Fragen offen geblieben sind oder Sie eine Rücksprache benötigen, sprechen Sie uns bitte an.